proGAV®

Unser erstes Verstellbares Ventil

proGAV®

FEATURES

  • erstes verstellbares Gravitationsventil zur Behandlung des erwachsenen und pädiatrischen Hydrocephalus

  • mehr Schutz vor Überdrainagekomplikationen durch lagebedingte Funktionsweise und stufenlose Druckstufeneinstellung von 0-20 cmH2O

  • bedingt MRT sicher bis 3 Tesla: keine Röntgenkontrolle nach MRT notwendig, keine zusätzliche Strahlenbelastung für den Patienten
  • schnelle und unkomplizierte Verstellung

  • „Active-Lock“-Mechanismus: sicher vor ungewollter Verstellung durch Magnete des täglichen Lebens wie Smartphone, Spielzeug, Induktionsherd oder Sicherheitsschranken am Flughafen

  • präzise Feinwerktechnik
  • robust und langlebig durch die Verwendung von Titan

proGAV®

FUNKTIONSWEISE

Das proGAV ist ein lageabhängig arbeitendes Ventil. Der Öffnungsdruck variiert in Abhängigkeit von der Körperposition des Patienten. Um das proGAV individuell an den Patienten und seine Bedürfnisse anzupassen, wird ein Öffnungsdruck für die horizontale und ein Öffnungsdruck für die vertikale Körperposition ausgewählt.

Horizontale Position

Der Ventilöffnungsdruck für die horizontale Körperposition wird ausschließlich durch die Verstelleinheit bestimmt. Die Gravitationseinheit hat in dieser Position keinen Einfluss.

Der Ventilöffnungsdruck kann je nach Krankheitsbild und Indikation von 0 bis 20 cmH2O eingestellt werden. Wenn der Patient liegt, ist die Gravitationseinheit immer geöffnet und stellt keinen Widerstand für den Drainagefluss dar. Die Kugel-Konus-Einheit bleibt so lange geschlossen und verhindert die Liquordrainage, bis der intraventrikuläre Druck des Patienten so stark ansteigt, dass die Federkraft, die die Kugel sonst verschlossen hält, überwunden wird. Die Verschlusskugel bewegt sich aus dem Konus und erlaubt somit die entsprechende Liquordrainage.

 

Vertikale Position

Sobald sich der Patient aufrichtet, wird die Tantalkugel in der Gravitationseinheit aktiviert und bildet durch ihre Schwerkraft eine zusätzliche Erhöhung des Ventilöffnungsdrucks. Die Liquordrainage ist blockiert.

Erst wenn der intraventrikuläre Druck die Summe der Öffnungsdrücke aus Verstell- und Gravitationseinheit erreicht, öffnet sich das Ventil und ermöglicht den Abfluss des Hirnwassers.

Die stufenlose Erhöhung, bis hin zum Maximum in vertikaler Körperposition des Patienten, bietet einen effektiven Schutz gegen Überdrainage.

proGAV®

VENTIL­VERSTELLUNG

Die Verstell- und Kontrollinstrumente für das proGAV sorgen für eine unkomplizierte Verstellung des Ventils. Belastende Röntgenuntersuchungen sind nicht erforderlich. Der einzigartige "Active-Lock"-Mechanismus schützt das proGAV vor ungewolltem Verstellen durch den Einfluss externer Magnetfelder. Dank des großen Verstellradius von 300° Grad bietet das Ventil eine äußerst hohe Präzision.

1. LOKALISIEREN

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Zunächst wird das proGAV mit den Fingern tastend lokalisiert.

Als Hilfsinstrument steht der proGAV Kompass zur Verfügung, mit dessen Hilfe auch der eingestellte Öffnungsdruck ermittelt werden kann. Führt man den Kompass über den Implantationsort des Ventils, richtet er sich über der Verstelleinheit des proGAV aus. Auf der Skala des Kompasses kann zudem der eingestellte Öffnungsdruck abgelesen werden.

2. PRÜFEN

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Um den Öffnungsdruck zu kontrollieren, muss das proGAV Prüfinstrument gemäß Gebrauchsanweisung auf das Ventil aufgesetzt werden.

Durch Betätigen des Auslöseknopfs wird der eingestellte Öffnungsdruck im Display angezeigt.

3. VERSTELLEN

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Der gewünschte Öffnungsdruck wird zunächst am proGAV Verstellinstrument ausgewählt.

Das proGAV Verstellinstrument wird nun gemäß Gebrauchsanweisung auf dem Ventil positioniert. Durch leichten Druck auf den Auslöseknopf wird die mechanische Kopplung "Active-Lock" gelöst und der gewünschte Öffnungsdruck eingestellt.

Erfahren Sie mehr über die proGAV Verstellinstrumente

zu den Instrumenten

proGAV® Verstelleinheit

Druckstufen­erkennung im Röntgen­bild

Die eingestellte Druckstufe des proGAV kann jederzeit ohne zusätzliche Röntgenuntersuchung mit dem proGAV Prüfinstrument zuverlässig kontrolliert werden.

Für die Erkennung im Röntgenbild empfehlen wir die Nutzung der MIETHKE App. Hier kann das Ventil individuell gemäß dem Röntgenbild nachgestellt und mittels eines Templates sicher abgelesen werden, welche Druckstufe das proGAV im Röntgenbild darstellt (im Bild rechts: 5 cmH2O).

Die Auswahl der geeigneten Druckstufe des proGAV ist von mehreren Faktoren abhängig, u.a. Alter, Aktivitätsgrad, Größe und Statur des Patienten. Informationen zu der Druckstufeneinstellung entnehmen sie unserer Druckstufenempfehlung.

MIETHKE App - VENTILE EINFACH verstehen

Die MIETHKE App zeigt anschaulich und schnell verständlich die Funktionsweise unserer Ventile:

+ Einfluss der Körperposition auf den Öffnungsdruck: Der Bewegungssensor des Smartphones simuliert die Körperlage des Patienten: aufrecht - schräg - liegend.

+ Druckstufenerkennung im Röntgenbild: Jede eingestellte oder voreingestellte Druckstufe ist hier dargestellt und mittels Templates einfach zu erkennen.

+ Simulation der Verstellbarkeit: Ventile lassen sich einfach mit dem Finger verstellen und helfen so beim Verstehen, was im Inneren des Ventils passiert.

+ Blick ins Innere von MIETHKE-Ventilen: Alle Ventile gewähren einen Blick auf ihre Bauweise und so kann der Einfluss des Liquorflusses auf die Funktionsweise leicht verständlich gezeigt werden.

+ kostenlos für Apple und Android

 

   

 

proGAV®

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UNSER MIETHKE PRODUKTFINDER

Anhand gezielter, kurzer Fragen filtert der Produktfinder schnell die relevanten Kriterien.

Wir betrachten die individuelle Patient*innensituation, OP-Technik sowie den Behandlungsplan. Die Fragen sind so konzipiert, dass die Ergebnisliste max. drei Produktempfehlungen ausgibt.

 

WEITERE INFORMATION

HABEN SIE FRAGEN ZUM PRODUKT?
WIR SIND FÜR SIE DA

Thoralf Knitter

Abteilungsleitung Product Development

Roland Schulz

Abteilungsleitung Product Management

Thammo Weise

Product Management

Andreas Bunge

Product Management

Michaela Funk-Neubarth

Leitung Marketing & Personal

Jan Mügel

Product Management

Josefine Kehl

Stellvertretende Leitung Marketing & Unternehmenskommunikation

August von Hardenberg

Referent Geschäftsführung

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UNSERE PARTNERSCHAFT
MIT B. BRAUN

B. Braun und MIETHKE - Gemeinsam für ein besseres Leben mit Hydrocephalus

Uns verbindet eine intensive und lange Partnerschaft mit B. Braun auf dem Gebiet der Neurochirurgie. Dabei treibt uns eine gemeinsame Vision an: mit innovativen Lösungen das Leben von Hydrocephalus-Patient*innen auf der ganzen Welt zu verbessern.

Unsere Partnerschaft ist eine spannende Kombination aus der fast 180-jährigen Expertise von B. Braun als eines der weltweit führenden Medizintechnik- und Pharmaunternehmen und unserer Agilität als innovatives Unternehmen und Technologieführer für gravitationsbasierte Shunt-Technologie. 


Our strong partner in neurosurgery:

www.bbraun.com