proGAV®2.0

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FEATURES

  • mehr Schutz vor Überdrainagekomplikationen durch lagebedingte Funktionsweise und stufenlose Druckstufeneinstellung von 0-20 cmH2O
  • bedingt MRT sicher bis 3 Tesla: keine Röntgenkontrolle nach MRT notwendig, keine zusätzliche Strahlenbelastung für den Patienten
  • „Active-Lock“-Mechanismus: sicher vor ungewollter Verstellung durch Magnete des täglichen Lebens wie Smartphone, Spielzeug, Induktionsherd oder Sicherheitsschranken am Flughafen
  • "Soft Touch" Instrumente mit verstärkter Magnetkraft: intuitive, sichere und angenehme Verstellbarkeit
  • präzise Feinwerktechnik
  • robust und langlebig durch die Verwendung von Titan
  • Verbesserung der Röntgenerkennung im Scout View

proGAV® 2.0

FUNKTIONSWEISE

Mit der Neuentwicklung des proGAV 2.0 haben wir unser bewährtes proGAV noch besser auf die Bedürfnisse der Patienten angepasst. So bietet diese Generation z.B. durch den „Feedback“ Mechanismus und den „Soft Touch" Verstell- und Kontrollinstrumenten eine anwenderfreundliche Verstellbarkeit.

Das proGAV2.0 ist ein lageabhängiges Hydrocephalusventil. Es besteht aus einer verstellbaren Differenzdruckeinheit und einer Gravitationseinheit, wie z.B. dem SA 2.0 (siehe Abb.). Dadurch kann es optimal auf die verschiedenen Druckverhältnisse in liegender und stehender Position angepasst werden und ermöglicht somit den Patienten in jeder Positionen bestmögliche Druckverhältnisse.

Horizontale Position

Die Gravitationseinheit ist in der Liegendposition immer geöffnet und stellt keinen Widerstand dar. So ist der Öffnungsdruck des proGAV 2.0 in der horizontalen Körperposition ausschließlich durch die verstellbare Differenzdruckeinheit charakterisiert. Der Ventilöffnungsdruck der verstellbaren Differenzdruckeinheit kann je nach Krankheitsbild und Indikation von 0 bis 20 cmH2O eingestellt werden. Sie bleibt so lange geschlossen und verhindert die Liquordrainage, bis der intrakranielle Hirndruck (ICP) des Patienten so stark ansteigt, dass die eingestellte Federkraft, die die Kugel sonst verschlossen hält, überwunden wird. Die Verschlusskugel bewegt sich aus dem Konus und erlaubt somit die entsprechende Liquordrainage.

Vertikale Position

In der vertikalen Körperposition wirken Gravitations- und Verstelleinheit gemeinsam. Sobald sich der Patient aufrichtet, wird die Tantalkugel (grün) in der Gravitationseinheit aktiviert und bewirkt durch ihre Schwerkraft eine Steigerung des Ventilöffnungsdrucks. Die Liquordrainage ist blockiert. Erst wenn der intrakranielle Druck (ICP) die Summe der Öffnungsdrücke aus Verstell- und Gravitationseinheit erreicht, öffnet sich das Ventil und ermöglicht den Abfluss des Hirnwassers. Diese stufenlose Erhöhung, bis hin zum Maximum in vertikaler Körperposition des Patienten, bietet einen effektiven Schutz gegen Überdrainagen.

proGAV® 2.0

VENTIL­VERSTELLUNG

Mit den innovativen proGAV 2.0 Instrumenten ist eine besonders schonende Messung und Verstellung ganz einfach mit dem Finger möglich. Dank des taktilen Feedback Mechanismus im proGAV 2.0 kann sehr genau erspürt werden, wann der Druck für eine Verstellung ausreicht. Belastende Röntgenuntersuchungen sind nicht erforderlich. Der einzigartige "Active-Lock"-Mechanismus schützt das proGAV 2.0 vor ungewolltem Verstellen durch den Einfluss externer Magnetfelder.

1. LOKALISIEREN

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Der proGAV 2.0 Kompass dient dem Lokalisieren und Auslesen des eingestellten Öffnungsdrucks.

Das Ventil kann mit Hilfe der integrierten Schablone des aufgeklappten proGAV 2.0 Kompasses ganz einfach mit dem Finger ertastet werden.

2. PRÜFEN

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Nun wird der proGAV 2.0 Kompass in Flussrichtung auf das Ventil aufgesetzt und wieder geschlossen. Jetzt zeigt der proGAV 2.0 Kompass den eingestellten Öffnungsdruck an.

3. VERSTELLEN

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Der gewünschte Öffnungsdruck wird zunächst am proGAV2.0 Verstellinstrument ausgewählt.

Das proGAV2.0  Verstellinstrument wird nun gemäß Gebrauchsanweisung auf dem Ventil positioniert. Durch leichten Druck auf den Auslöseknopf wird die mechanische Kopplung "Active-Lock" gelöst und der gewünschte Öffnungsdruck eingestellt.

Erfahren Sie mehr über die proGAV 2.0 Verstellinstrumente

zu den Instrumenten

proGAV® 2.0 Verstelleinheit

Druckstufen­erkennung im Röntgenbild

Die eingestellte Druckstufe des proGAV 2.0 kann jederzeit ohne zusätzliche Röntgenuntersuchung mit dem proGAV 2.0 Kompass zuverlässig kontrolliert werden.

Für die Erkennung im Röntgenbild empfehlen wir die Nutzung der MIETHKE App. Hier kann das Ventil individuell gemäß dem Röntgenbild nachgestellt und mittels eines Templates sicher abgelesen werden, welche Druckstufe das proGAV 2.0 im Röntgenbild darstellt (im Bild rechts: 15 cmH2O).

Um die Druckstufe nicht seitenverkehrt abzulesen, ist das Ventil an einer Seite mit einer Ventilmarkierung versehen, die im Röntgenbild schwarz sichtbar ist - bei einer Draufsicht auf das implantierte Ventil ist die Aussparung auf der rechten Seite sichtbar.

Die Auswahl der geeigneten Druckstufe des proGAV 2.0 ist von mehreren Faktoren abhängig, u.a. Alter, Aktivitätsgrad, Größe und Statur des Patienten. Informationen zur Druckstufeneinstellung entnehmen Sie unserer Druckstufenempfehlung (mit SA 2.0).

 

MIETHKE App - VENTILE EINFACH verstehen

Die MIETHKE App zeigt anschaulich und schnell verständlich die Funktionsweise unserer Ventile:

+ Einfluss der Körperposition auf den Öffnungsdruck: Der Bewegungssensor des Smartphones simuliert die Körperlage des Patienten: aufrecht - schräg - liegend.

+ Druckstufenerkennung im Röntgenbild: Jede eingestellte oder voreingestellte Druckstufe ist hier dargestellt und mittels Templates einfach zu erkennen.

+ Simulation der Verstellbarkeit: Ventile lassen sich einfach mit dem Finger verstellen und helfen so beim Verstehen, was im Inneren des Ventils passiert.

+ Blick ins Innere von MIETHKE-Ventilen: Alle Ventile gewähren einen Blick auf ihre Bauweise und so kann der Einfluss des Liquorflusses auf die Funktionsweise leicht verständlich gezeigt werden.

+ kostenlos für Apple und Android

 

   

 

proGAV® 2.0

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UNSER MIETHKE PRODUKTFINDER

Anhand gezielter, kurzer Fragen filtert der Produktfinder schnell die relevanten Kriterien.

Wir betrachten die individuelle Patient*innensituation, OP-Technik sowie den Behandlungsplan. Die Fragen sind so konzipiert, dass die Ergebnisliste max. drei Produktempfehlungen ausgibt.

 

WEITERE INFORMATION

HABEN SIE FRAGEN ZUM PRODUKT?
WIR SIND FÜR SIE DA

Thoralf Knitter

Abteilungsleitung Product Development

Roland Schulz

Abteilungsleitung Product Management

Thammo Weise

Product Management

Andreas Bunge

Product Management

Michaela Funk-Neubarth

Leitung Marketing & Personal

Jan Mügel

Product Management

Josefine Kehl

Stellvertretende Leitung Marketing & Unternehmenskommunikation

August von Hardenberg

Referent Geschäftsführung

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UNSERE PARTNERSCHAFT
MIT B. BRAUN

B. Braun und MIETHKE - Gemeinsam für ein besseres Leben mit Hydrocephalus

Uns verbindet eine intensive und lange Partnerschaft mit B. Braun auf dem Gebiet der Neurochirurgie. Dabei treibt uns eine gemeinsame Vision an: mit innovativen Lösungen das Leben von Hydrocephalus-Patient*innen auf der ganzen Welt zu verbessern.

Unsere Partnerschaft ist eine spannende Kombination aus der fast 180-jährigen Expertise von B. Braun als eines der weltweit führenden Medizintechnik- und Pharmaunternehmen und unserer Agilität als innovatives Unternehmen und Technologieführer für gravitationsbasierte Shunt-Technologie. 

 

Our strong partner in neurosurgery:

www.bbraun.com